Mittwoch, April 08, 2009

Veschiedenes

Heute früh hatte ich einen Termin bei unserem Personalchef, weil ich doch darum gebeten hatte, sich mal Gedanken zu machen und mir eine -zumindest teilweisen- Heimarbeitsplatz zu gewähren... das wurde damals (vor Joshuas Geburt und damit der Diagnose) abgelehnt.

Nun, nachdem Joshua auf der Welt war hatte sich die Diagnose schnell im Betrieb rumgesprochen und so bekam ich ja die Nachricht, dass unter diesen Umständen was möglich sei. (siehe hier!)

Also dieser Termin war heute. Kurz und bündig. Ich schilderte die Situation, stieß auf großes Verständniss und erhielt die Zusage, dass meine Bitte nochmal in der Chef-Etage besprochen wird - unter Berücksichtigung der Fakten.

Mein Wunsch: 3 Jahre Heimarbeitsplatz. Alternative: 1 Tag pro Woche im Betrieb (so kann ich auch an den Betriebsratssitzungen teilnehmen, und die soziale Komponente wird auch nicht ganz vernachlässigt) , der Rest zu Hause arbeiten.

Da ein Teil der Entscheider in (Oster-) Urlaub ist, bekomme ich übernächste Woche Bescheid. Na, dann freu ich mich mal und bin guter Dinge, dass Verständniss auch bei allen Beteiligten Vvorhanden ist!

Susanne ist noch immer mit Fieber im Bett, kann aber dennoch abpumpen. Gut so, denn Joshi braucht "den Stoff"!
Ich bin nachdem ich meinen Eltern noch 2 Wäschekörbe zu waschender Wäsche gebracht habe, reichlich beschenkt mit Kleidung für Joshi und etwas "Scheinbarem" noch einkaufen gefahren.
So kam ich erst am frühen Nachmittag zu Joshua.

Der Zugang war nun nicht mehr über der Schläfe, sondern an der Innenseite des linken Knöchels. Die sind da echt kreativ, muss ich sagen... und er erträgt´s - es bleibt ja keine Alternative...

Er hat ein Fläschen von mir füttern lassen. Sein Stuhl ust wieder Babyfarben (puh!), die medizin wirkt.

Wieder zu Hause, 1h30min "Luft" für mich. Hab mich zu Susanne gelegt und etwas gedöst. Sie hat wieder abgepumpt, was ich dann mit zu Joshi genommen habe.

Diesmal war die Fütterei etwas problematisch. Er lag in seinem Bettchen, 1/2 Fläschchen hatte er schon bekommen (ja, ich war etwas zu spät gekommen). Ich hab ihn mal frisch gemacht und dann in meinem Arm weiter füttern wollen. Das hat er aber nicht so angenommen, sondern immer nurn nen Mund voll, und den dann rausgedrückt. Ich hab alles vesucht, aber es ging nicht. So musste er wieder über die Magensonde ernährt (sondiert) werden, was ihm aber auch nicht gefallen hat. Er hat nen kräftigen SWchluch hochgewürgt und von suich gegeben. Irgendwas passte ihm nicht. Die "Zwangsernährung"? Also ein bißchen Quälerei ist das ja schon für´s Kind - was tun? Ich weiß es nicht!

Ich hab ihn nach ca. 1 1/2 Stunden ins Bettchen gelegt, wo er sich recht gut beruhigt hat (das kennt er ja auch am längsten... nicht seinen Papa... seufz!). So bekommt er nach und nach die Menge Muttermilch aus der Spritze über die Sonde. Schade eigentlich.

Auf der anderen Seite war ich erstaunt über seine Vitalität und Kraft, mit der er seinen Unmut ausgedrückt hat. Wou, der hat seinen Kopf! Gut so!

Die Kids waren von einer Freundin im Ort schon zurück, gebadet und so konnte ich gleich in ihr Badewasser hüpfen und ein bißchen darin "suhlen". So machen wir das meist. Das Wasser wird von allen genutzt... Naturfreunde durch und durch :-) ..

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